Spannende SEO-Themen erwarten Dich in unserem contify-Blog. In dieser Ausgabe berichten wir über die Brotli-Komprimierung sowie Voice-Search-Optimierung und geben nützliche Tipps zur Erstellung relevanter FAQ-Seiten. Voraussichtliche Lesedauer: 7 Minuten
Bei der Entwicklung von Webseiten und der Onpage-Optimierung stößt man unumgänglich an den Punkt, bei dem es um die Komprimierung der Serverdaten geht. Die Komprimierung ist eine einfache und effektive Methode, um Bandbreite zu sparen und eine Webseite zu beschleunigen. Ich war bisher der Meinung, die gzip-Komprimierung wäre die einzige zu verwendende Möglichkeit zur Komprimierung. Doch in einem aktuellen WordPress-Projekt, bei dem ein Serverumzug auf einen neuen Hoster stattfinden sollte, wurde ich eines Besseren belehrt.
Nachfolgend soll kurz die Grundtechnologie der Inhaltskomprimierung veranschaulicht werden. Immer wenn eine Webseite aufgerufen wird, kommuniziert der Browser über sogenannte http Requests und Responses mit einem Webserver:
Vereinfacht gesehen läuft eine Anfrage ungefähr so ab:
Browser: Hey, holt mich „/index.html“
Server: Ok, mal sehen, ob eine „index.html“ rumliegt …
Server: Habe es gefunden! Hier ist Ihr Antwortcode (200 OK) und ich sende die Datei.
Browser: 100 KB? Ja, geht klar … warten, warten … ok, es ist geladen.
Natürlich sind die tatsächlichen Header und Protokolle viel formeller. Aber die Kommunikation hat funktioniert und die Seite „index.html“ wird angezeigt.
Die Formel ist einfach: Kleinere Datei = schnellerer Download = zufriedener Benutzer.
Also, wo liegt das Problem?
Das System funktioniert, ist aber nicht so effizient. 100 KB sind viel Text, und ehrlich gesagt ist HTML überflüssig. Jedes,
undTag hat ein fast gleiches Abschluss-Tag. Wörter werden im gesamten Dokument wiederholt. HTML- oder XML-Code ist nicht gerade sehr schlank.
Und wie sieht der Plan aus, wenn eine Datei zu groß ist?
Wenn wir anstelle der alten index.html eine ZIP-Datei an den Browser senden könnten (index.html.zip), würden wir Bandbreite und Downloadzeit sparen. Der Browser kann die komprimierte Datei herunterladen, extrahieren und dann dem Benutzer anzeigen, der gute Laune hat, da die Seite schnell geladen wird. Die Browser-Server-Konversation könnte dann folgendermaßen aussehen:
Tolles Ergebnis: Der HTML-Teil der Homepage ändert sich nach der Komprimierung von 101 KB auf 15 KB.
Der schwierige Teil dieses Austauschs ist, dass sowohl der Browser als auch der Server wissen müssen, dass es in Ordnung ist, eine komprimierte Datei zu senden. Die Kommunikation findet auf beiden Seiten statt:
Der Browser sendet einen Header, der dem Server mitteilt, dass er komprimierte Inhalte akzeptiert (gzip und deflate sind zwei Komprimierungsschemata): Accept-Encoding: gzip, deflate
Der Server sendet eine Antwort, wenn der Inhalt tatsächlich komprimiert ist: Content-Encoding: gzip
Ist der Server richtig konfiguriert, sollte man überprüfen, ob tatsächlich auch komprimierter Inhalt bereitgestellt wurde. Hierzu gibt es mehrere Möglichkeiten:
Online: Verwendung eines Online-GZIP-Tests, um zu überprüfen, ob Ihre Seite komprimiert ist.
Im Browser: Öffnen des Entwicklertools in Chrome: Registerkarte > Netzwerk (Firefox / IE ist ähnlich). Aktualisieren der Seite und Klick auf die Netzwerkzeile für die Seite selbst (z.B. www.google.com). Der Header "Content-Encoding: gzip" bedeutet, dass der Inhalt komprimiert gesendet wurde.
Zur Zeit gibt es mehrere Komprimierungstechniken. Für lange Zeit wurde Gzip standardmäßig verwendet, jedoch kam inzwischen ein weitere starker Player namens Brotli in die Komprimierungsarena.
Meine erste Frage war: Kann ich mit Brotli meine WordPress Seite schneller machen? Ja, es funktioniert.
Was zum Teufel ist Brotli?
Brotli ist wie gzip auch ein Komprimierungsalgorithmus. Es wurde von Google entwickelt und dient am besten zur Textkomprimierung. Man kann es damit begründen, dass sowohl auf Server- wie auch auf Klientenseite eine spezielles Vokabular mit gängigen Keyphrasen angewandt wird, was dazu führt, dass höhere Komprimierungen erreicht werden können. Brotli wird praktischerweise von allen gängigen Browsern unterstützt:
Unterstützt jeder Browser Brotli?
Browser, die Brotli unterstützen, senden "br" zusammen mit "gzip" im Anforderungsheader "accept-encoding". Wenn Brotli auf Ihrem Webserver aktiviert ist, erhält man eine Antwort im komprimierten Brotli-Format.
Was ist nun besser: Gzip vs. Brotli:
Der Vorteil von Brotli gegenüber gzip ist, dass ein Wörterbuch verwendet wird und nur Schlüssel anstelle vollständiger Schlüsselwörter gesendet werden müssen. Nach certsimple:
Mit Brotli komprimierte JavaScript-Dateien sind 14% kleiner als gzip.
HTML-Dateien sind 21% kleiner als gzip.
CSS-Dateien sind 17% kleiner als gzip.
Bilder sollten weder mit gzip noch mit Brotli komprimiert werden, da sie bereits komprimiert sind. Wenn man sie erneut komprimiert, werden sie größer.
Weniger übertragene Bytes führen nicht nur zu einer schnelleren Seitenladung, sondern tragen auch dazu bei, die Kosten für das Content Delivery Network (CDN) zu senken. Nachdem die Vorteile von Brotli erläutert wurden, stellt sich nun die Frage, wie Brotli aktiviert werden kann.
Es gibt im Grunde zwei Möglichkeiten, wie wir komprimierte Brotli-Assets liefern können:
Aktivierung von Brotli auf dem Webserver
Aktivieren von Brotli auf CDNs (Content Delivery Network)
Wir haben beschlossen, Brotli auf unseren Webservern bereitzustellen und auf nginx zu installieren.
NGINX ist ein kostenloser Open-Source-Hochleistungs-HTTP-Server, ein Reverse-Proxy sowie ein IMAP / POP3-Proxy-Server. NGINX ist bekannt für hohe Leistung, Stabilität, umfangreiche Funktionen, einfache Konfiguration und geringen Ressourcenverbrauch.
Google hat ein Modul dafür bereitgestellt, für das Nginx aus dem Quellcode installiert werden muss. Nach der Installation müssen die folgenden Einstellungen in die Datei nginx.conf gestellt werden:
Danach werden alle in der Einstellung brotli_types genannten Inhaltstypen brotli komprimiert.
Die gzip-Einstellungen auf nginx sollten beibehalten werden, da Clients, die br nicht unterstützen, komprimierte gzip-Dateien erhalten sollten. nginx räumt br den Vorrang ein, auch wenn beide Komprimierungen unterstützt werden.
Jetzt sendet der Webserver komprimierte Assets, dann speichert das CDN diese im Cache und leitet sie an den Browser weiter.
Eine andere Möglichkeit, Brotli zu aktivieren, ist direkt über das CDN. Auf diese Weise muss kein Extra-Code geschrieben oder etwas in die Server-Infrastruktur installiert werden, diese Variante des Dienstes ist jedoch kostenpflichtig!
Dynamische vs. statische Komprimierung:
Dynamische Komprimierung bedeutet, Dateien im laufenden Betrieb zu komprimieren, während statische Komprimierung bedeutet, dass Dateien einmal komprimiert und jedes Mal aus dem Cache bereitgestellt werden. Wir haben für unser Projekt JavaScript- und CSS-Dateien statische Komprimierung verwendet. Alle diese Dateien werden dann auf CDN zwischengespeichert und von dort selbst bedient.
Doch auch Brotli ist kein Alleskönner. Der Algorithmus ist erst 4 Jahre alt und somit noch recht jung. Die ein oder andere Einschränkung muss in Kauf genommen werden. Doch Vorsicht bei der Konfiguration! Sonst kann es sein, dass Gzip dann doch wieder perfomanter läuft als Brotli. Bei der Feineinstellung sollte man sich schon auskennen. Davon hängt letztendlich auch ab, ob mehr Loadspeed durch Brotli umgesetzt werden kann.
Einen großartigen Service bietet Hosting Anbieter Raidboxes. Er stellt bereits standardmäßig den neueren Komprimierungsalgorithmus für ihre gehosteten WordPress-Seiten an. Ein Blick darauf lohnt sich vor allem für Webseitenbetreiber, die technisch weniger versiert sind und die nötigen Einstellungen lieber einem Profi überlassen wollen. Das Ergebnis überzeugt jedenfalls bei meinem letzten WordPress Projekt durch eine satte Verbesserung der Seitenladezeiten.
2. Voice-Search-Optimierung
Die Technologie war vor nicht allzu langer Zeit noch eine Neuheit, ein cooles Tool zum Testen, mit manchmal informativen und manchmal lächerlichen Antworten auf Sprachanfragen.
Nicht viele Leute waren vermutlich der Meinung, dass dies einmal ein wichtiger digitaler Trend der Zukunft werden könnte. Aber die Sprachsuche hat sich seitdem stark verändert. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl sprachaktivierter Technologien auf dem Markt (z. B. Cortana, Amazons Alexa, Google Assistant).
Sehr viele Menschen nutzen die Sprachsuche auf ihren Mobilgeräten und mehr als 420 Millionen Sprachassistenten wurden schon verkauft. Dies liegt hauptsächlich daran, dass die KI-Technologie für die Sprachsuche immens genau geworden ist. Laut Google ist die Genauigkeit der Spracherkennung seit 2013 auf 95 Prozent gestiegen:
Die Vorteile von Sprachbefehlen für die Suche
Mit zunehmender Genauigkeit und Vielseitigkeit der Spracherkennungstechnologie erkennen Benutzer zunehmend die Vorteile der Verwendung von Sprachbefehlen für die Suche.
Laut Google Research gibt es hier die wichtigsten Gründe, warum Nutzer ihre sprachaktivierten Lautsprecher verwenden:
Es ermöglicht ihnen leichter Multitasking.
Es ermöglicht ihnen, Dinge schneller als andere Geräte zu tun.
Es gibt ihnen die Möglichkeit, sofort Antworten und Informationen zu erhalten.
Es erleichtert ihnen den Alltag.
Sprachbefehle sind ein großartiges Werkzeug, wenn Sie kochen und gleichzeitig ein Rezept überprüfen müssen, aber Ihre Hände mit Mehl bedeckt sind. Es ist auch eine beliebte Freisprechmethode, um während der Fahrt lokale Geschäftsinformationen abzurufen.
Gleichzeitig kann fast jeder eine Frage schneller laut stellen, als er sie eingeben kann, insbesondere wenn er ein mobiles Gerät verwendet.
Während viele Menschen heute noch die Vorteile der Sprachsuche für den Abruf von Informationen kennenlernen, wird sie zunehmend zu einem nützlichen Werkzeug, um die Websuche zu vereinfachen und schnell Antworten zu erhalten, ohne gleichzeitig andere Tätigkeiten unterbrechen zu müssen.
Optimierung für die Sprachsuche im Suchmaschinenmarketing
Während die Akzeptanz der Sprachsuche noch zunimmt, werden findige SEOs bereits heute mit einer langfristigen Voice-Search-Optimierung beginnen müssen, um die Technologie für ihre Projekte optimal zu nutzen.
Die Optimierung der Sprachsuche ist bereits für große und lokale Kleinunternehmen wichtig. Die Nutzer benutzen oft die Sprachsuche während der Fahrt oder stellen Fragen zum Unternehmensstandort, zu den Öffnungszeiten usw.
Unternehmen, die eine Optimierung für lokales SEO anstreben, sollten deshalb bereits Sprachsuchanfragen ihrer Nutzer berücksichtigen.
Allerdings sind standortspezifische Informationen zu einer Firma oder Marke nicht das Einzige, was Nutzer von einem Sprachassistenten erwarten. Laut einer Google-Umfrage möchten die Nutzer Informationen über Angebote und Verkäufe, personalisierte Tipps, Informationen zu bevorstehenden Veranstaltungen, Kundensupport und mehr erhalten:
Die meisten Unternehmen, die sich heute für eine Optimierung für die Sprachsuche entscheiden, tun dies, indem sie Änderungen an den vorhandenen Inhalten vornehmen, damit diese besser für Sprachsuchergebnisse geeignet sind. Obwohl dieser Ansatz einigermaßen effektiv sein kann, wird er sich auf lange Sicht nicht lohnen. Wer sich bei der Suchmaschinenoptimierung wirklich von der Masse abheben möchte, sollte bei der Entwicklung von Inhalten bereits von Anfang an die Optimierung der Sprachsuche in Betracht ziehen.
Hier sind sechs wichtige Regeln, um die Sprachsuche zu optimieren:
1. Keyword-Recherche für Sprachsuche
2. Seitenstruktur & Content-Entwicklung
3. Optimierung der strukturierten Daten
4. Google Actions oder Alexa Skills erstellen
5. Mobile Friendly = Voice Friendly
6. Bereit sein für zukünftige Entwicklungen
Derzeit ist noch nicht abzusehen, ob und wie stark Sprachbefehle eines Tages Suchanfragen dominieren werden. Was aber ziemlich klar ist: Sprachbefehle werden zukünftig einen großen Einfluss auf das Suchmaschinenmarketing haben und unter den verschiedenen Bereichen des digitalen Engagements stark vertreten sein.
3. Tipps zum Erstellen einer SEO-freundlichen FAQ-Seite
Suchmaschinen und Menschen lieben die häufig gestellten Fragen (FAQ). Ein gut geschriebener FAQ-Bereich auf der Website ist eine großartige Möglichkeit, seinen Kunden zu demonstrieren, dass ein Thema aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und direkt auf die Bedürfnisse der entsprechenden Zielgruppe eingegangen wird.
Aus gutem Grund wird die Sprachsuche immer beliebter. Google berichtet, dass 20% der Suchanfragen sprachbezogen sind. Es ist also nicht zu leugnen, dass Menschen nach einfacheren und schnelleren Wegen suchen, um Antworten auf ihre Fragen zu erhalten.
FAQ-Inhalte können eine Menge gezielter Zugriffe auf Ihre Website auslösen. In vielen Fällen müssen Geschäftsinhaber es als erfolgreiche Content-Marketing-Strategie einsetzen. Hier sind einige Gründe, warum es sinnvoll sein kann, einen SEO-freundlichen FAQ-Bereich auf seiner Webseite zu platzieren:
Hilfreich bei Rückerstattungs- und Kundendienstanfragen.
Zieht potenzielle Kunden an und schafft Vertrauen in das Unternehmen.
Verbessert die SEO-Platzierungen, da Google schätzt, dass Ihre Website darauf ausgerichtet ist, Menschen dabei zu helfen, alle Informationen zu erhalten, um fundierte Entscheidungen über Ihr Produkt zu treffen.
Wenn die FAQ-Ressource optimal genutzt werden möchte, sollte sie richtig erstellt werden, um sie sowohl fokussiert als auch umfassend zu gestalten.
Sammeln von relevanten FAQs
Bevor die FAQ-Seite erstellt wird, müssen unbedingt die richtigen Fragen gestellt werden, um die Nutzer über den angebotenen Service oder das Produkt zu informieren und Nachfrage zu generieren. Dies erfordert eine gründliche und kontinuierliche Recherche nach Fragen, viel Planung und ein wenig strategische Arbeit.
Wenn es in dem Unternehmen ein Support-Center oder einen Kundendienstmitarbeiter gibt, der ständig mit Fragen von Kunden konfrontiert wird, ist es sehr leicht, herauszufinden, welche Fragen bei den Nutzern sich immer wieder vorkommen. Hierdurch gelangt man an nützliche Infos, um unterschiedlichste Fragen zu sammeln und die Antworten darauf mehreren Personen gleichzeitig zu liefern.
Das Sammeln von Kunden- und Besucherfeedback ist eine gute Methode, um jedes Unternehmen zu verbessern. Mithilfe von Online-Umfragetools wie „MaQ Online“ oder „Google Formular“ kann man einen Online-Umfragebogen erstellen, Schwachstellen der Zielgruppe identifizieren und Inhalte mit einzigartigen Daten und Erkenntnissen ergänzen.
Mit Keyword-Recherche-Tools wie „Answer the public“ können Sie die beliebtesten Frage-Keywords ermitteln, die im Internet gesucht werden. Ergebnisse können anschließend einfach nach bestimmten Fragewörtern gefiltert und exportiert werden.
Während Google generelle Antworten auf die beliebtesten Fragen bietet, werden in aktuellen Diskussionsforen oder Blogs ganz spezielle Fragen gestellt, für die sich viele Leute gerade interessieren. Der beste Weg, um Fragen zu finden, besteht darin, sich einem bestimmten Thema zu widmen und regelmäßig nach neuen Fragen zu suchen. Sehr vorteilhaft dabei ist, dass tiefere thematische Verknüpfungen hergestellt werden und man sich leichter in einer Nische als Experte etablieren kann.
Natürlich sollte man sich auch auf den FAQ-Seiten der Branchenmittbewerber genauer umsehen. Welche Fragen werden dort beantwortet, an die man selbst nicht gedacht hat? So verbessert man allmählich die Relevanz der eigenen FAQ-Seite!
Verwendung strukturierter Daten
Das Hinzufügen strukturierter Daten zu Ihrer FAQ-Seite ist ein guter Weg, um in den SERPs optisch auffälliger angezeigt zu werden, um bessere prozentuale Klickrate zu gewinnnen und den Konkurrenten in der jeweiligen Nische immer einen Fuß voraus zu gehen. Glücklicherweise hat Google kürzlich die Unterstützung für FAQ-strukturierte Daten in der Suche und in Google Assistant hinzugefügt.
Durch die Implementierung dieser strukturierten Daten kann der Content so gestaltet werden, dass Fragen und Antworten direkt in der Google-Suche und im Such-Assistenten angezeigt werden.
So sieht es bei der Suche aus:
Weitere Informationen zu Implementierungsdetails für Google Assistant finden Sie unter FAQ-Aktion mit Markup.
Zur Überprüfung des eigenen FAQ-Bereichs und der Darstellung in der Suche hat Google einen neuen Bericht zur Verbesserung in die Search Console aufgenommen. Es werden alle Warnungen, Fehler und gültigen Elemente angezeigt, die sich auf die FAQ-Seiten beziehen. Druch Zuhilfenahme des Tests für Rich-Suchergebnisse bei Google erhält man ein nützliches Werkzeug zur Überprüfung der verwendeten strukturierten Daten.
Ein weiteres Hilfsmittel können FAQ Schema Markup Generatoren sein, durch die es möglich ist, ohne besonderes technisches Know-how Daten in strukturierter Form auszugeben und auf der Webseite zu implementieren. Hierzu gibt man die Fragen und Antworten ein und lässt sich anschließend den entsprechenden JSON-Code zum Einbinden auf der Webseite ausgeben. Ein solches Markup Tool wird z.B. von Elias Lange hier kostenlos angeboten.
Auch Bilder und Grafiken verwenden
Manchmal ist ein Bild eine bessere Möglichkeit, Konzepte zu erklären, Aufmerksamkeit zu erregen und einen Lernprozess anzuregen. Deshalb ist es einfach anschaulicher, die Antworten nicht nur auf Text zu beschränken. Die Verwendung von beeindruckenden und gut gestalteten Bilder, Grafiken, Illustrationen oder Videos hilft dabei, die FAQ-Seite optisch ansprechender zu gestalten und Besuchern das Erhalten klarer Antworten auf ihre Fragen zu erleichtern.
Aufbau einer user-freundlichen Navigationsstruktur
Unabhängig davon, wie gut Ihr FAQ-Bereich geschrieben ist, wird er Ihre potenziellen Kunden nicht erreichen, wenn Benutzer ihn nicht finden oder nicht adäquat darin navigieren können. Wenn der FAQ-Bereich in eine Struktur gefasst wird, werden Kundenzufriedenheit, Loyalität und SEO-Signale für die gesamte Website verbessert.
Eine gute Kategorisierung der Fragen und Antworten auch mit Unterkategorien erleichtert die Suche für den Benutzer und das sofortige Finden von Antworten. Jedoch sollte beachtet werden, dass sich die FAQ-Suche von der allgemeinen Suchoption der Website unterscheidet, um auch nur die passenden Lösungen für die Nutzer bereitzustellen.
Fazit:
In der Arbeit als SEO stößt man neben Aufgaben wie Webseiten-Analyse oder Keywordrecherche regelmäßig auf technische Herausforderungen. Daher ist es nicht immer einfach, ohne einen Webentwickler oder Programmierer in der eigenen Firma die richtige Vorgehensweise zu behalten. Auch das Umsetzen von neuen Servertechnologien zum Erreichen besserer Serverladezeiten ohne das richtige Know-how ist ein riskantes Vorhaben. Jeder Entwickler kennt das Problem, einmal eine Webseite durch die falsche Einstellung zumindest vorrübergehend lahmgelegt zu haben.
SEOs sollten die Initiative heute schon ergreifen und sich eine führende Rolle für ihre Suchmaschinen-Marketingstrategie sichern, da die Suche per Sprachbefehl alle aufkommenden Trends der nächsten Jahre untermauern wird.
Bei der Umsetzung neuer Ideen zur besseren Auffindbarkeit einer Webseite sind deshalb SEOs gefragt, die stets sowohl technisches Verständnis, ein Gespür für die Nutzerfreundlichkeit und einen Blick auf zukünftige Entwicklungen im Repertoire haben.
Romain Hill hat E-Commerce an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Würzburg studiert. Seit 2017 ergänzt Romain als SEO Manager das contify-Team. Dabei betreut er die Kunden bei SEO-Projekten und trägt mit seinen langjährigen Kenntnissen in der redaktionellen Arbeit und seiner Erfahrung aus der Webentwicklung zur Optimierung und Analyse von WEB-Content bei.
Romain Hill
Romain Hill hat E-Commerce an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Würzburg studiert. Seit 2017 ergänzt Romain als SEO Manager das contify-Team. Dabei betreut er die Kunden bei SEO-Projekten und trägt mit seinen langjährigen Kenntnissen in der redaktionellen Arbeit und seiner Erfahrung aus der Webentwicklung zur Optimierung und Analyse von WEB-Content bei.
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