Du hast ein heißes Thema. Eine überzeugende Gliederung und ausführliche Stichpunkte. Jetzt musst Du nur noch loslegen und den Blogpost schreiben. Wie aber fängst Du an? Wie kannst Du all die spannenden Informationen, die Du Deinen Lesern präsentieren willst, einleiten? Wie kannst Du Usern vermitteln, dass es sich lohnt, Deinen Beitrag zu lesen? Wir zeigen Dir, wie Du eine mitreißende Einleitung schreibst, die Deinen Blogpost vom ersten Wort an auf die richtige Spur bringt.
Erfülle diese Erwartungen
Bevor wir ins Detail gehen, mach Dir vorher noch einmal klar, was Du Deinen Lesern in der Einleitung zeigen willst und was sie von Dir in der Einleitung erwarten.
Deine Leser
- wollen neugierig gemacht werden,
- erwarten einen Kontext zum Thema und
- wollen den Mehrwert Deines Beitrags erfahren.
Du willst
- mit wenig Zeitaufwand durch die Einleitung
- die Aufmerksamkeit Deiner Leser wecken
- sie dazu bringen, Deinen ganzen Blogpost zu lesen.
Damit Du sowohl die Erwartungen und Ansprüche Deiner Leser erfüllst als auch Deine Vorhaben umsetzen kannst, halte Dich bei Deiner Einleitung an folgende 3 Schritte:
1. GEWINN DIE AUFMERKSAMKEIT DER LESER!
Einleitungen sollten in der Regel kurz ausfallen und den Leser mit jedem Wort neugierig machen. Da die Aufmerksamkeitsspanne des heutigen Web-Nutzers nur wenige Sekunden beträgt, kannst Du bereits froh sein, wenn Du Leser über Deine Überschrift hinaus zur Einleitung bekommst. Wie Du klickstarke Überschriften schreibst, haben wir Dir in unserem Beitrag „In 9 Schritten zur Headline mit hoher Click-Through-Rate“ gezeigt.
Das Ziel Deines ersten Satzes sollte daher sein, dass Dein zweiter Satz gelesen wird. Das Ziel Deines zweiten Satzes sollte sein, dass Dein dritter Satz gelesen wird. Du kannst Dir denken, wie das weitergeht? Besonders wirksam ist als Einstieg in eine Einleitung oftmals ein erster kurzer Satz. 5-6 Wörter, die den User sofort in Deinen Bann ziehen und ihre Neugier wecken.
Dir stehen verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl, um Deine Leser in der Einleitung mitzureißen. Du kannst sie in den ersten Sätzen
- über Empathie gewinnen, mit Fragen wie
- Hasst ihr es auch, wenn…
- Kennt ihr das?
- schockieren, indem Du ihnen erstaunliche Fakten oder Statistiken vorlegst, mit Sätzen wie
- Es ist unglaublich, aber…
- Wusstest ihr schon, dass
- mit einem witzigen Einstieg unterhalten und so zu Deinem Thema hinleiten
- über Storytelling neugierig machen, indem Du den Leser emotional über einen Aufhänger für eine Geschichte erreichst
2. ZEIG, WARUM DEIN BLOGPOST RELEVANZ HAT
Du hast die Aufmerksamkeit Deiner Leser gewonnen. Jetzt zeig ihnen, dass Du nicht nur unterhaltsam, schockierend oder ein guter Geschichtenerzähler bist, sondern dass Du in Deinem Beitrag einen Mehrwert für sie lieferst. Um diesen anzuteasern, sprich ein Problem an, das Deine Leser bestens kennen und an Lösungen dafür interessiert sind.
Behalte bei der Formulierung des Problems immer im Hinterkopf, dass Deine Leser keine Ahnung haben, was sie erwartet und wie Du ihnen helfen willst.
Schreibe daher kurze und prägnante Sätze oder Fragen, die Usern ein kleines „Aha“ bescheren. Auf diese Weise stellst Du sicher, dass Du sie nach den ersten Zeilen der Einleitung nicht verlierst.
3. ZEIG, DASS DU LÖSUNGSVORSCHLÄGE HAST
Das Problem steht, die Leser sind aufgeweckt und bereit für den Hauptteil Deines Artikels. Damit sie so kurz vor dem Ziel nicht doch noch abspringen, stell sicher, dass Du das aufgeworfene Problem nicht frei im Raum stehen lässt. Sag den Nutzern genau, dass Du Lösungsvorschläge in der Hand hast und welchen Mehrwert diese ihnen bieten.
Pass dabei aber auf, dass Du nicht zu viel vorweg nimmst. Der Abschluss Deiner Einleitung sollte den Höhepunkt des kurzen Spannungsbogens bilden und die Leser so neugierig gemacht haben, dass sie unmittelbar in den Hauptteil fallen, um mehr zu erfahren. Dein aufgeworfenes Problem und Dein versprochener Mehrwert sollten daher bei den Usern Erwartungen wecken, die Du dann im Hauptteil erfüllst.