Wie Du Tabellen und Listen erstellst, die für Googles Featured Snippets geeignet sind

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Googles Features Snippets bringen Dich auf Position 0, ganz ohne Kosten. Alles was Du brauchst, ist guter Content. Wie Du mit Tabellen und Listen in die Featured Snippets kommst, erfährst Du hier. Voraussichtliche Lesedauer: 5 min.
Inhalt

Content ist King. Diese mittlerweile ausgelutschte Weisheit stimmt bei Google noch immer. Dabei kannst Du die Suchmaschine nicht nur mit tiefgehenden Fließtexten beeindrucken. Kreierst Du übersichtliche Listen und Tabellen, kannst Du damit in den Featured Snippets von Google landen. Wir verraten Dir, welche Arten von Listen und Tabellen es ins Featured Snippet schaffen und zeigen Dir, wie Du diese auf die Beine stellst.

Wann entscheidet sich Google für ein Listen-Snippet?

Google positioniert Listen in seinem Featured Snippet, wenn Du bestimmte Wörter, die auf eine konkrete Handlung hinweisen, auf Deiner Seite verwendest. Das können zum Beispiel Ausdrücke wie „Android Softwareupdate durchführen“ oder „iPhone Update Anleitung“ sein. Google unterscheidet dabei in numerische und nicht-numerische Listen. Entwirfst Du beispielsweise eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, gibt Google diese in der Regel als eine numerische Liste im Snippet aus. Nicht-numerische Listen bringt die Suchmaschine zum Einsatz, wenn Du beispielsweise Symptome von Krankheiten führst. Generell hat Google bei nicht-numerischen Listen scheinbar eine Vorliebe für Gesundheitsthemen.

Screenshot einer Featured Snippet Liste zum Keyword “iphone update anleitung”
So erstellst Du Listen für Googles Featured Snippet

Wann entscheidet sich Google für ein Tabellen-Snippet?

Google entscheidet sich für eine Tabelle in seinen Featured Snippets, wenn Du Wörter wie

  • Liste,
  • Vergleich oder
  • beste

auf Deiner Seite verwendest. Besonders bei Terminen, wie beispielsweise bei Daten für Schulferien, und Preissuchen entwirft Google eine Tabelle für sein Snippet.

So erstellst Du Listen für Googles Featured Snippet

Damit Dich Google für ein Listen-Snippet auswählt, musst Du Deinen Webseiteninhalt nicht unbedingt in einer Liste führen. Oftmals generiert die Suchmaschine selbst eine Liste aus Zwischenüberschriften, die Du als h2-Headings gekennzeichnet hast. Bietet es sich für Deinen Content an, kannst Du jedoch auch HMTL-Listen (

    1. /
      • ) entwerfen. Achte darauf, dass dabei in den HTML-Elementen ganze Sätze stehen. Im Idealfall bringst Du hier einen Imperativ unter, sodass Google einen weiteren Hinweis erhält, dass Du Usern eine Hilfestellung gibst. Hast Du lediglich eine Checkliste getextet, funktionieren auch einzelne Wörter statt ganzer Sätze.

Bring User zum Klick

Ein Problem, das viele Webseitenbetreiber in Googles Featured Snippets sehen, ist die Gefahr, dass User Deine Seite nicht mehr besuchen, da sie bereits alle gesuchten Infos im Snippet finden. Das kannst Du bei den Listen-Snippets verhindern, indem Du mehr als 8 Punkte oder Schritte in Deiner Liste führst. Denn: Google zeigt maximal 8 Listenelemente im Snippet an. Führst Du mehr Elemente, verweist Google durch einen verlinkten Hinweis wie „Weitere Einträge“ darauf, dass der Content auf der Webseite fortgesetzt wird. Auf diese Weise motivierst Du Nutzer, Deine Seite zu besuchen.

Setze Keywords richtig ein

Für den Einsatz von Keywords bei Listen-Snippets gibt es verschiedene Varianten, die Google positiv bewertet. Du kannst das Keyword zum Beispiel in der Überschrift und im letzten einleitenden Satz vor der Liste verwenden, um die Relevanz Deines Contents zu unterstreichen. Hier kannst Du Dich jedoch an verschiedenen Varianten probieren, um Deine Liste zu optimieren.

Screenshot einer Featured Snippet Liste zum Keyword “herbstferien termine deutschland”
So erstellst Du Tabellen für Googles Featured Snippet

So erstellst Du Tabellen für Googles Featured Snippet

Tabellen findest Du seltener in den Snippets von Google, da hierfür mehr Voraussetzungen erfüllt sein müssen. Eine Untersuchung von MOZ hat gezeigt, dass Google vor allem Tabellen aufgreift, die Vergleiche, technische Details oder Preise führen. Eine Wikipedia-ähnliche Auflistung hilft Dir, Deine Chancen auf eine Platzierung im Snippet zu steigern.

Steigere Deine Klickrate

Achte darauf, dass Du die wichtigsten Informationen in den ersten drei Zeilen der Tabelle unterbringst. Versuche auch, wie bei den Listen, Deine Tabelle möglichst lang zu gestalten, damit Du User zum weiterklicken bringst. Google blendet weitere Einträge auch hier aus und verlinkt auf diese. Oftmals zeigt die Suchmaschine bei Tabellen nur vier Zeilen an. Deine Chancen auf eine höhere Klickrate durch eine Platzierung in den Snippets sind also bereits gut, wenn Du 5 oder mehr Zeilen führst.

Keine Form-Pflicht

Du unterstützt Google natürlich dabei, Dich für sein Snippet auszuwählen, wenn Du Deine Tabelle entsprechend kennzeichnest. Das ist jedoch keine Pflicht. Triffst Du mit Deinem Content eine Nische und erfüllt er die sonstigen Kriterien für ein Tabellen-Snippet, kann es sein, dass Google selbst eine Tabelle aus Deinen Inhalten erstellt. Das ist optisch nicht unbedingt immer schön, bringt Dich jedoch trotzdem auf Position 0.

Was Du sonst noch für die Erstellung von Listen- und Tabellen-Snippets wissen solltest

Du kennst jetzt die Basics, um eine Liste oder Tabelle für Googles Snippet zu erstellen bzw. zu optimieren. Neben diesen Grundlagen solltest Du allerdings diese Punkte verinnerlichen:

Diese Themen haben besonders gute Chancen auf ein Listen- und Tabellen-Snippet

Selbst wenn Du alle Anforderungen an ein Listen- oder Tabellen-Snippet erfüllst, heißt das noch lange nicht, dass Dich Google auswählt. Die Suchmaschine bevorzugt bestimmte Themen für seine Snippets. So gibt es beispielsweise besonders viele Einträge zu Themen wie

        • Finanzen,
        • Rezepte,
        • Gesundheit,
        • Mathe und
        • DIY-Anleitungen.

Fällt Dein Content also in eine andere Themensparte, wirst Du es schwerer haben, Dich in einem Snippet zu positionieren. Was nicht verwundert: Wikipedia ist bei vielen Listen und Tabellen Googles erste Wahl.

Long-Form Content als Lösung

Auch wenn Du mit einer Tabelle oder Liste in die Snippets willst, solltest Du nicht auf ausreichend Content auf Deiner Seite verzichten. Dabei bietet es sich an, dass Du Deine Liste oder Tabelle in einen längeren Artikel über 1.000 oder 2.000 Wörter einbaust. Auf diese Weise wird Google in der Regel erst auf Deine Seite aufmerksam. Eine kurze Einleitung, auf die dann lediglich eine Liste oder Tabelle folgt, reicht inhaltlich schlichtweg nicht aus, um Googles Aufmerksamkeit zu gewinnen.

Einmal oben, immer oben?

Hast Du es einmal in ein Snippet geschafft, heißt das nicht, dass Du dort für immer bleibst. Wie bei den organischen Suchergebnissen gibt es immer einen Konkurrenzkampf. Das heißt für Dich: Hat jemand seine Seite besser für eine Suchanfrage optimiert, wirst Du im Snippet ersetzt. Wie genau Google dabei vorgeht, ist nicht klar. Die genauen Mechanismen hinter dem Algorithmus verrät die Suchmaschine nicht.

Das Gleiche gilt jedoch auch andersherum. Führt Google zu einer Suchanfrage bereits eine Seite im Snippet, heißt das nicht, dass Du diese nicht verdrängen kannst. Es empfiehlt sich daher, die Listen und Tabellen anzuvisieren, die inhaltlich nicht besonders ausgereift wirken. Bietest Du eine bessere Liste oder Tabelle sowie eine überzeugende User-Experience auf Deiner Webseite, stehen Deine Chancen gut, dass Dich Google in das Snippet hebt. Das passiert in der Regel nicht von heute auf morgen. Meist nimmt sich Google dafür ein paar Tage Zeit. Es lohnt sich daher, etwas Geduld zu haben, wenn Du Deinen Content für ein Snippet optimiert hast.

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Matthias Frank
Matthias P. Frank verfügt dank seines Studiums der englischen und deutschen Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften über extensive Erfahrung mit Text und Translation gleichermaßen. Seit 2015 unterstützt er das contify-Team als Junior Key Account Manager in beiden Sprachen. Neben dem Projektmanagement textet er auch regelmäßig selbst und verleiht sogar reinen SEO-Texten noch einen gewissen literarischen Touch.
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Matthias P. Frank verfügt dank seines Studiums der englischen und deutschen Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften über extensive Erfahrung mit Text und Translation gleichermaßen. Seit 2015 unterstützt er das contify-Team als Junior Key Account Manager in beiden Sprachen. Neben dem Projektmanagement textet er auch regelmäßig selbst und verleiht sogar reinen SEO-Texten noch einen gewissen literarischen Touch.

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