Immer der gleiche Brei: Bei einem Blick auf den Content, den Unternehmen für ihre Vermarktung entwerfen, streben alle in ein und dieselbe Richtung. Das Ergebnis ist für User nur selten interessant. So findest Du in den Weiten des Webs zahllose uninspirierte oder sogar altbackene Inhalte, die Dich bereits in den ersten Zeilen zum Gähnen bringen. Damit Du hier herausstichst, musst Du bestimmte Regeln brechen. Wir zeigen Dir, welche Regeln Du über Bord werfen solltest, um innovative Content-Ideen zu kreieren, die Nutzern endlich mal wieder ein Aha-Erlebnis bescheren.
So kreierst Du innovative Content-Ideen
Bevor wir Dich zum Regelbrecher machen, wollen wir zunächst einmal feststellen: Was macht eigentlich innovative Content-Ideen aus?
Außergewöhnliche Ideen entstehen, wenn Du
- „outside the box“ denkst,
- Risiken eingehst und
- bestehende Formen brichst.
Wie kannst Du das in der Praxis erreichen? Brich die folgenden 5 Regeln und Du machst Dich frei von der Denke, die Dich auf dem Weg hält, den fast alle Unternehmen und Marketer einschlagen. Mit einem gänzlich neuen Ansatz in Deinem Kopf kannst Du dann Ideen kreieren, die nicht nur Dich, sondern auch Deine User vom Hocker hauen:
Regel #1: Erfülle die Erwartungen der User
User haben hohe Erwartungen an Dich. Oftmals wissen sie genau, was sie auf Deinem Blog oder in Deinem Magazin lesen wollen. Das ist kein Wunder: In der Regel stehen sie vor einem Problem, das sie lösen wollen. Dafür lieferst Du ihnen eine Antwort. Ganz so schwarz-weiß ist das Ganze zum Glück jedoch nicht immer. Häufig sind Nutzer nicht nur auf der Suche nach einer Lösung, sondern vor allem auch auf der Suche nach Inspiration und Begeisterung.
Wenn Du also wirklich neuen Content schaffen willst, den User mit einem Staunen verschlingen, musst Du Dich erst einmal davon frei machen, mit jedem Wort die Erwartungen der Nutzer erfüllen zu wollen. Befreie Dich von den Ansprüchen, die Dich sowohl in Deiner Fantasie als auch in Deinen Worten einschränken. Sieh die Erwartungen der User vielmehr als eine Basis, auf der Du Dich mit Deinen Ideen frei entfalten kannst. Dabei kannst Du Dich zum Beispiel fragen, wie Du ihre Erwartungen nicht erfüllen, sondern auf den Kopf stellen kannst. Du magst so vielleicht nicht immer den Geschmack aller Nutzer treffen. Dafür wirst Du jedoch Content schreiben, der viele User aufatmen lässt. Denn: Neue Ideen mit Mut machen nicht nur Dir gute Laune, sondern auch den Lesern draußen im Web. Das Ergebnis wird sich sehen lassen können: Lieferst Du außergewöhnlichen Content ab, werden es Dir die User mit Aufmerksamkeit und Klicks danken.
Regel #2: Kopiere die Erfolge anderer Unternehmen
In Zeiten von Links, Klicks und Conversion muss jeder Content messbar sein. Daher produzieren Unternehmen immer wieder Inhalte, die wunderbar messbar und in zahllosen Varianten wiederholbar sind. Dafür schaust Du Dir Ideen bei anderen Firmen ab, um so ihren Erfolg kopieren zu können. Was Du dabei jedoch oft vergisst: Deine Kunden sind anders. Dein Weg zum Erfolg ist anders.
Damit Du Dich also von Deinen Konkurrenten löst und Deine eigene Geschichte schreibst, solltest Du viel mehr Zeit darin investieren, welcher Erfolgsweg für Dich der Richtige ist. Natürlich können die Erfolge von Wettbewerbern ein gutes Vorbild sein. Statt einer Kopie solltest Du diese jedoch vielmehr als eine Inspiration verstehen. Setzt Du Dich dann mit freiem Kopf, dank dem Bruch von Regel 1, an Deinen Content, kann Neues entstehen, das wirklich begeistert – und sogar Deine Konkurrenten überflügelt.
Regel #3: Schreibe nur das, was Dein Unternehmen schon immer geschrieben hat
Das hat bisher immer funktioniert. Ein Satz, den Du sicherlich schon öfters in Deinem Unternehmen gehört hast. Viele Firmen klammern sich an Strategien und Ideen für Inhalte, die sie bereits zigmal verwendet haben. Natürlich kannst Du so Erfolge bis zu einem gewissen Grad immer wieder wiederholen. Ein Meisterwerk und damit eine echte Evolution Deines Contents schaffst Du so jedoch nicht.
Um also wirklich innovative Content-Ideen auf Dein digitales Papier zu bringen, solltest Du Dich von dem bisher Dagewesenen lösen. Finde neue Ansätze, die Du bisher noch nicht verwendet hast. Dass Du dafür Zeit brauchst, steht außer Frage. Kreative Ideen brauchen Platz zum Atmen. Gib Dir daher so viel Zeit wie möglich und schaue, ob Du am Ende nicht doch eine Idee findest, die so noch nie da war.
Regel #4: Verlass Dich beim Storytelling allein auf Dich
Marketer exerzieren Storytelling von vorne bis hinten durch. Dabei sorgen sie sich um jedes Detail, das ihnen in ihren Kopf gekommen ist. Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, dass vielleicht nicht Du, sondern Deine Kunden die besten Geschichten erzählen können?
Um wirklich einmalige Stories in Deinem Content zu verarbeiten, tritt in Kontakt mit Deinen Kunden. Vielleicht gelingt es Dir, eine Story zu finden, die so wunderbar außergewöhnlich ist, dass Kunden Kunden begeistern. Um eine gute Geschichte an Land zu ziehen, kannst Du User vorher in die richtige Richtung steuern. So kannst Du beispielsweise ein Thema oder den Anfang einer Geschichte vorgeben. Nutzer sollen dann das Thema selbst aufgreifen oder Deine Geschichte mit ihren Erfahrungen zu Ende erzählen.
Regel #5: Konzentriere Dich ausschließlich auf Dein angestrebtes Ergebnis
Viele Unternehmer und Marketer konzentrieren sich bei ihrer Suche nach innovativen Content-Ideen allein auf das Ergebnis. Sie haben ein Ziel vor Augen, das sie erreichen wollen. Während ein klar definiertes Ziel durchaus nützlich ist, lässt eine zu starke Konzentration darauf kein Platz für Innovation. Du gehst dann den sicheren Weg, der Dir ein brauchbares, aber letztlich wenig außergewöhnliches Thema aufs Papier bringt.
Damit Du auf Deinem Weg zum Ziel auch mal nach rechts und links schaust und Dir so wichtige Inspirationen abholst, solltest Du Deine Herangehensweise an Deine Themensuche neu strukturieren. Frage Dich dazu, wo Du lohnende Umwege gehen kannst, die Dein Thema interessanter machen könnten. Und wer weiß: Vielleicht merkst Du während dieses Prozesses, dass Dein Ziel gar nicht richtig gesetzt war – und Du auf dem Holzweg warst. Ein Fokus, der sich nicht ausschließlich auf das Ziel ausrichtet, kann Dir daher am Ende bessere Resultate erbringen.