Warum Du auf VR-Content setzen solltest

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Den Begriff Virtual Reality umweht noch immer einen Hauch von Science Fiction: VR ist futuristisch, spannend, kurzum interessant: Warum nutzt Du die verschiedenen Technologien also nicht schon längst für Deinen Content? Wir zeigen Dir, was möglich ist. Voraussichtliche Lesedauer: 7 Minuten
Inhalt

Video beherrscht derzeit das Content Marketing. Ob Facebook, Onlineshop oder Sales Page – bewegte Bilder steigern die Click und Conversion Rate. Kein Wunder, dass daher auch so langsam die neuen Video-Technologien in den Fokus von Unternehmen rücken. Virtual Reality, Augmented Reality und 360° Videos bieten Usern ein Erlebnis, das weit über klassische Videos auf YouTube hinausgeht. Damit bergen sie ein enormes hohes Potenzial für Dich und Deine Kunden. Wir zeigen Dir daher heute, wie und warum Du auf virtuelle Inhalte setzen solltest.

Diesen VR-Content gibt es

Virtuelle Inhalte findest Du derzeit in Form von drei verschiedenen Video-Arten:

Virtual Reality

Bei Virtual Reality (VR) tauchen User über eine VR-Brille in eine virtuelle Welt ab. Zwei Displays, je eins vor jedem Auge, erzeugen dazu zwei Bilder aus unterschiedlichen Perspektiven und gaukeln so einen 3D-Effekt vor. Der User bekommt dabei nichts mehr von der wirklichen Welt mit, sondern sieht ausschließlich die virtuelle Welt vor seinen Augen. Diese kann er über seine eigenen Kopf- und Handbewegungen erkunden. Hardware wie Oculus Rift, HTC Vive und Playstation VR machen Virtual Reality möglich.

Augmented Reality

Bei Augmented Reality (AR) wird die echte Welt um virtuelle Objekte, wie zum Beispiel durch das Einblenden von Videos oder textbasierten Zusatzinformationen, erweitert. Die Interaktion mit dieser Welt findet in Echtzeit statt. Möglich machen das Hardware wie Google Glasses und Microsoft HoloLens, aber auch Smartphones und Tablets. Das bekannteste Beispiel für Augmented Reality dürfte Pokémon Go sein.

360° Videos

Bei 360° Videos kannst Du während des Abspielens selbst entscheiden, wohin Du schauen möchtest. Hierbei ist ein Blick in alle Richtungen möglich. 360° Videos sind deutlich einfacher und günstiger zu produzieren als VR und AR, weshalb Du sicherlich bereits das eine oder andere davon im Netz gesehen hast. Du kannst diese über Laptop und Smartphone oder auch über Samsung Gear, HTC Vive und Oculus Rift erleben.

Bildausschnitt zweier Männerbeine, die in großer Höhe über einer Stadt sitzen
Bei VR-Content bist Du mittendrin statt nur dabei

Was macht VR-Content besonders?

Virtueller Content zeichnet sich durch zwei Faktoren aus, die diesen besonders und vor allem erfolgreich machen:

  • Immersion

Immersion beschreibt den Effekt, dass User die virtuelle Welt als real empfinden. Je höher dabei die Qualität der Illusion, desto mehr verschmilzt dieser mit der virtuellen Welt. Virtual Reality kann den höchsten Grad der Immersion erzeugen, da die echte Welt nicht mehr wahrnehmbar ist.

  • Interaktivität

Bei virtuellen Inhalten können User nicht nur zugucken, sondern aktiv in den Handlungsverlauf eingreifen. Das macht das Erlebnis besonders glaubhaft.

Vorteile von VR-Content

Wie kannst Du die Effekte von Immersion und Interaktivität für Dich und Deine Marke nutzen?

  • Aufmerksamkeit

Zunächst einmal kannst Du mit VR, AR und 360° Videos die Aufmerksamkeit der Nutzer gewinnen. Die meisten Deiner Konkurrenten nutzen Text, Bild und klassisches Video, um für sich zu werben. Du kannst Dich daher mit den neuen Technologien von ihnen abheben. Hast Du einmal die Aufmerksamkeit der User gewonnen, kannst Du Dir sicher sein, dass Du ihre volle Aufmerksamkeit für Dein Produkt hast. Insbesondere bei Virtual Reality, bei der User komplett in Deine virtuelle Welt abtauchen, können sie von keinen anderen Einflüssen abgelenkt werden.

  • Dauer

Du hast nicht nur die volle Aufmerksamkeit der Nutzer, sondern sie beschäftigen sich auch länger mit Deinem Produkt. Dank Immersion und Interaktivität ist das Erlebnis deutlich umfangreicher, tiefgehender und – nicht zu vergessen – derzeit noch neu und innovativ. Potenzielle Kunden setzen sich mit Deinen Produkten und Deiner Marke daher deutlich länger auseinander als über Bild und klassische Videos.

  • Emotionalität

VR-Content intensiviert das emotionale Erlebnis mit Deinen Produkten. Du kannst User hautnah erleben lassen, was Dein Produkt kann und wie sie es nutzen können. Damit bleibt es ihnen nachhaltig in Erinnerung.

  • Einfachheit

Komplexe oder technische Produkte sind besonders erklärungsbedürftig. Virtual und Augmented Reality lassen Dich auch komplizierte Abläufe und Inhalte anschaulich und einfach erklären.

Kurz gesagt: Du bindest Deine Kunden stärker an Deine Marke und erhöhst so ihre Kaufbereitschaft.

So nutzen Unternehmen VR-Content

Damit Du eine Vorstellung davon bekommst, wie Unternehmen Virtual und Augmented Reality sowie 360° Videos einsetzen, zeigen wir Dir ein paar Beispiele für gelungenen VR-Content.

Virtual Reality

Bevor sich Kunden für die Buchung einer Reise entscheiden, können sie bei Thomas Cook Urlaubsorte und Hotels virtuell besuchen. Über eine VR-Brille bereisen sie so New York, Rhodos und Zypern, um zu schauen, ob es ihnen dort gefällt.

Auch BMW Motorrad will potenzielle Kunden bereits vor dem Kauf (oder einer Testfahrt) von seinem Produkt virtuell überzeugen. Das Unternehmen lässt sie dafür virtuell aufs Bike steigen, um ein Gefühl für das Fahrerlebnis zu bekommen.

Augmented Reality

Möbel, Kleidung und Accessoires sind wie gemacht für Augmented Reality. Kunden können hier das Produkt einfach von Zuhause über eine App testen. Die Schweizer Uhrenfirma Formex Switch Watches lässt zum Beispiel Uhren virtuell anlegen, um User von einem Kauf zu überzeugen:

IKEA macht es seinen Kunden ähnlich komfortabel. Über die App IKEA Place können sie Möbelstücke virtuell in ihrem Wohnzimmer platzieren, um zu sehen, ob sich Größe, Form und Farbe in die Wohnlandschaft einfügen.

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Über die App IKEA Place können sie Möbelstücke virtuell in ihrem Wohnzimmer platzieren

360° Videos

Expedia schickt seine User in 360° Videos in ihre Urlaubsziele. Während sie im Video für Australien über das blaue Meer und die rote Wüste des Outbacks hinwegfliegen, können User die Blickrichtung frei wählen und so einen besonderen Vorgeschmack auf das Land bekommen:

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360° Video zeigt einen Flug von Zürich nach Frankfurt aus dem Cockpit

Eine ähnliche Erfahrung bietet Airbus in seinem 360° Video, das einen Flug von Zürich nach Frankfurt aus dem Cockpit erleben lässt.

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Im Cockpit eines Lufthansa Airbus A320 (360°-Video)

Dann ist Deine Zielgruppe bereit

VR-Content bringt Deinen Usern einen außergewöhnlichen Mehrwert. Da die Technologie aber noch recht neu am Markt ist, musst Du zunächst einmal herausfinden, inwieweit User für Deinen innovativen Content bereit sind. Das sind die Voraussetzungen für VR-Inhalte:

  • Virtual Reality

Die Zielgruppe für VR ist bisher noch relativ klein. User benötigen für Deinen Content eine VR-Brille, wie beispielsweis die Oculus Rift. Bisher hat aber nur ca. jeder zehnte die Hardware zuhause. Die Zielgruppe für Virtual Reality sollte daher sehr genau ausgewählt sein.

  • Augmented Reality

Für Augmented Reality benötigen User lediglich ein Smartphone oder Tablet. Über eine entsprechende App können sie dann Deine Inhalte sehen.

  • 360° Videos

360° Videos können User auf allen Devices wie Laptop, Smartphone und Tablet nutzen. Daher ist es lediglich wichtig, dass Du die Videos auf den Plattformen zur Verfügung stellst, auf denen Deine User auch unterwegs sind. Besonders oft findet man diese Inhalte derzeit bei Facebook und YouTube.

Deine Aufgabe ist es also nun, herauszufinden, welche Art des VR-Contents für Deine Anforderungen und vor allem für Deine Zielgruppe die richtige ist. Dabei musst Du Dich aber nicht für nur eine entscheiden – entscheide je nach Plattform und Thema, welche Art sich anbietet und biete Deinen Usern so einen gesunden Mix.

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Michael Christl
Michael Christl hat Politikwissenschaften, Kriminologie und Soziologie in Würzburg studiert. Schon früh entwickelte er ein Gespür für Sprache. Nach seinem Abschluss als Magister arbeitete er zunächst als freischaffender Texter. Seit 2014 gehört Michael als Senior Key Account Manager fest zum contify-Team. Dabei ist er sowohl für Projekte in deutscher als auch in französischer Sprache zuständig.
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Michael Christl hat Politikwissenschaften, Kriminologie und Soziologie in Würzburg studiert. Schon früh entwickelte er ein Gespür für Sprache. Nach seinem Abschluss als Magister arbeitete er zunächst als freischaffender Texter. Seit 2014 gehört Michael als Senior Key Account Manager fest zum contify-Team. Dabei ist er sowohl für Projekte in deutscher als auch in französischer Sprache zuständig.

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