Wie Du richtig für Facebook, Instagram, Twitter und Snapchat schreibst

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Jeder Social-Media-Kanal hat seine eigenen Gesetze. Dies liegt an den unterschiedlichen Zielgruppen, aber auch an der User Intention. Da jeder Kanal etwas anderes bietet, suchen die User auch dementsprechend andere Inhalte. Dein Content sollte dem Rechnung tragen. Mit diesen Tipps triffst Du für jeden Kanal den richtigen Ton.
Inhalt

Wie viele Zeichen? Mit Bild oder doch ohne? Was ist mit Hashtags? Wenn Du bei Facebook, Instagram, Twitter und Snapchat mit jedem Post punkten willst, solltest Du die kleinen Einzelheiten der Kanäle im Schlaf beherrschen. Verbindest Du das mit kreativen Ideen, kannst Du mindestens in einem Netzwerk eine solide User-Gemeinde aufbauen. Wir zeigen Dir, wie Du für alle wichtigen Social-Kanäle klickstarken Content textest.

FACEBOOK

Facebook ist nach wie vor das Social-Zugpferd, um potenzielle Kunden zu erreichen. Mit monatlich über 25 Millionen aktiven Usern ist das Zuckerberg-Netzwerk der Klassenprimus. Dennoch glauben weniger als die Hälfte aller (amerikanischen) Marketers, dass ihre Facebook-Mühen erfolgreich sind. Was macht einen wirksamen Post aus?

So schreibst Du für Facebook

Zwar gibt Dir Facebook mit 63.206 Zeichen eine Menge Platz, um Dich mit Worten auszutoben, nutzen solltest Du davon aber weniger. Textest Du zu lange Posts, sinkt Dein User Engagement. Immer wieder bewiesen hat sich eine Zeichenzahl von 80 oder weniger. Damit kannst Du laut Buffer eine 66 Prozent höhere Engagement Rate einfahren

Besonders prägnante Posts mit 40 Zeichen sollen eine 86 Prozent höhere User-Interaktion mit sich bringen. Das ist jedoch enorm kurz. Zu kurz für den meisten Content, den Du posten willst. Denn: Lass Deine Links, Bilder und Videos nicht allein. Um ein möglichst hohes Engagement zu erreichen, solltest Du einen Teaser schreiben, der Deinen Content erklärt und zum Klicken motiviert.

So schreibst Du richtig für Instagram
So schreibst Du richtig für Instagram

INSTAGRAM

Auch wenn Pinterest für Marken mit weiblicher Zielgruppe ein erhebliches Potenzial bietet, Instagram ist mit 9 Millionen monatlich aktiven Nutzern nach wie vor die Nummer 1 für klickstarke Bildchen und Videos. Da User mittlerweile empfindlich auf den unendlichen Stream an Werbe-Posts reagieren, muss jede Veröffentlichung sitzen und sich von der Konkurrenz abheben.

So schreibst Du für Instagram

Auch wenn Instagram ein visueller Kanal ist, ohne Text funktioniert die Plattform nur bedingt. Ähnlich wie bei Facebook gilt: Gib Deinen Usern einen kurzen und knappen Kontext. Mit den richtigen Wörtern kannst Du hier aus einem durchschnittlichen Bild einen klickstarken Post zaubern.

Zwar gibt Dir Instagram keine Zeichenbegrenzung vor, Nutzer sehen unter Bildern jedoch nicht gern Long-Form-Content. Zur Orientierung: Instagram zeigt Usern im Feed Dein Bild inklusive 3 Zeilen Text an. Danach wird abgeschnitten. Im Idealfall bist Du hiernach also fertig. Falls nicht, pack alle wichtigen Informationen – wie Call-to-action – in diese ersten drei Zeilen. Auf diese Weise hast Du die Chance, User beim Durchscrollen ihres überladenen Feeds davon zu überzeugen, Dein Bild zu liken und Deinen Channel zu besuchen. Alles Weitere wie @mentions und #hashtags kann ans Ende Deines Textes. Apropos Hashtag: E-Commerce-Experten sind sich nicht einig, wie viele Du setzen solltest. Mit 6-8 Hashtags kannst Du aber nichts falsch machen. Piqora fand dazu heraus, dass 7 Hashtags das höchste Engagement bekommen.

Besonders wichtig ist der Text bei Videos. In der Regel spielt Instagram diese ohne Ton ab, so dass User nur in wenigen Fällen verstehen, was Du Tolles auf die Beine gestellt hast. Nutz also die Beschreibung so, dass Nutzer Dein Video auch ohne Ton verstehen – oder Du sie motivierst, den Ton einzuschalten.

Bei Videos für Instagram Stories halte Dich möglichst zurück, da Dein Text hierbei das Bild überdeckt.

TWITTER

Twitter gibt selbst an, über 12 Millionen deutsche Nutzer zu haben. Ob die Zahl tatsächlich so hoch liegt, ist schwer zu sagen. Andere Untersuchungen haben gezeigt, dass ca. 1 Million deutsche Nutzer monatlich im Netzwerk aktiv sind. Immer noch genug, um mit gutem Content einen viralen Hit zu kreieren. Worauf solltest Du beim Schreiben für Twitter achten?

So schreibst Du für Twitter

Die maximale Anzahl von 140 Zeichen bei Twitter sollte mittlerweile bis zu jedem Marketer durchgesickert sein. Oft vergessen wird dabei, dass Bilder und Videos extra Zeichen einnehmen. Lass also etwas Platz, wenn Du Externes einbinden willst. Geht es nach Social-Media-Guru Dan Zarrella, bekommen Tweets mit 120-130 Zeichen die höchste Click-Through-Rate.

Im Gegensatz zu Instagram nimm Dich bei den Hashtags etwas zurück. 1-2 Hashtags reichen vollkommen aus und bescheren Tweets eine 21 Prozent höhere Engagement Rate als Tweets mit 3 und mehr Hashtags. Ganz weglassen darfst Du sie jedoch auch nicht. Tweets ohne Hashtags performen nur halb so gut. Logisch, da User Deine kreativen Zeilen so nur schwer finden können.

So schreibst Du richtig für Snapchat
So schreibst Du richtig für Snapchat

SNAPCHAT

Seitdem widerlegt wurde, dass Snapchat ein virtueller Kindergarten sei – 60 Prozent der Nutzer sind über 18 – interessieren sich mehr und mehr Unternehmen für den kurzweiligen Kanal. Worauf solltest Du achten, wenn Du Usern witzige Bilder und Videos schickst?

So schreibst Du für Snapchat

Snapchat kommt noch am ehesten von den hier vorgestellten Netzwerken ohne Text aus. Die Bilder und Videos sind in der Regel allein aussagekräftig genug. Manchmal lohnt es sich aber für Dich, durch eine witzige oder passende Caption eine Message besonders zu machen. Reiz dabei das Zeichenlimit von 80 pro Post aber nicht aus: Wie bei Instagram Stories überdeckt der Text das Visuelle.

Der Mehrwert zählt

Egal, für welchen Kanal Du schreibst: Wichtig ist, dass Du Deine User ansprichst und ihnen einen Mehrwert anbietest. Ausgeklügelter, aufs Zeichen genau berechneter Content bringt Dir keine Klicks, wenn Du nichts zu sagen hast.

Bevor Du also in die Tasten haust, denke genau darüber nach, ob Dein Post Deinen Usern die gewünschte Information bietet.

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Max Schmitt
Max Schmitt
Max Schmitt ist Gründer und Inhaber von contify GmbH. Als gelernter Journalist hat er sich nach seinem Studium auf hochwertige Inhalte spezialisiert. Von suchmaschinenfreundlichen Texten über Interviews bis zu Content-Strategien setzen er und sein Team Botschaften in Szene. Mit seinem Co-Founder Matthias Meyer gründete er Oktober 2012 die Agentur m-square, aus der im Frühjahr 2016 die Tochterfirma contify – eine Textagentur für Content mit Mehrwert entstand.
Max Schmitt
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Max Schmitt ist Gründer und Inhaber von contify GmbH. Als gelernter Journalist hat er sich nach seinem Studium auf hochwertige Inhalte spezialisiert. Von suchmaschinenfreundlichen Texten über Interviews bis zu Content-Strategien setzen er und sein Team Botschaften in Szene. Mit seinem Co-Founder Matthias Meyer gründete er Oktober 2012 die Agentur m-square, aus der im Frühjahr 2016 die Tochterfirma contify – eine Textagentur für Content mit Mehrwert entstand.

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