Ob Blogbeiträge, Social Media Posts oder Newsletter – gutes Content Marketing funktioniert nicht ohne diese Kanäle. Schaffe mit interessanten Beiträgen Mehrwert, Sympathie, Vertrauen und dadurch Kundenbindung. Damit deine Leser dranbleiben, musst Du sie regelmäßig mit neuem Futter versorgen. Ein Redaktionsplan hilft, bei der Stange zu bleiben und erleichtert Dir die Arbeit. Warum das so ist, liest Du hier.
Ein Plan gibt Deinem Content Struktur
Du hast einen neuen Blog oder einen Newsletter und in den ersten Wochen läuft es klasse. Einen Plan brauchst Du nicht, denn Du bist ja kreativ: Woche für Woche lieferst Du Beiträge zu Deinen Themen und sprudelst über vor Ideen. Doch dann das Tief: Dir fällt nichts Neues mehr ein, Du verlierst die Motivation und Dein Blog wird immer seltener befüllt. Schließlich ist der letzte Beitrag von vorletztem Jahr und Deine Seite keinen Cent wert.
Mit ein paar einfachen Mitteln kannst du diesem Szenario entgegenwirken und Deine Energie und Motivation wirksam bündeln. Ob Blog, Newsletter oder Online-Magazin: Dein Content wird durch Kontinuität und einen roten Faden hochwertig.
Das Grundgerüst planen – der Redaktionskalender
Für den Anfang reicht ein Kalender im Excel-Format, in den Du Deine geplanten Veröffentlichungsdaten sowie die Kanäle auf denen Dein Content veröffentlicht und beworben wird, einträgst.
Lege eine Veröffentlichungsfrequenz fest, die Du sorgfältig einhältst.
Du kannst z.B. jeden neuen Blog-Artikel mit einem Social-Media-Post bewerben oder im Newsletter anteasern. All diese Maßnahmen brauchen jedoch einen strikten zeitlichen Ablauf.
Im Kalender eingetragen hast Du für das ganze Jahr einen verbindlichen Fahrplan. Wenn Du im Team arbeitest, sollten Deadlines und Aufgaben aller Beteiligten markiert und kommuniziert werden. Online gibt es auf verschiedenen Portalen Vorlagen für Redaktionskalender und Redaktionspläne zum Download.

Jetzt wird’s ernst: Die Themenplanung
Eng mit dem Veröffentlichungsplan verknüpft ist die Themenplanung. Wenn Du auf den leeren Kalender starrst und nicht weißt, wo Du anfangen sollst, schaffe Dir Ankerpunkte. Das können sein:
- Wichtige Termine Deiner Branche: Messen, Events, Releases
- Saisonale Events: Weihnachten, Ostern, Herbstanfang etc.
- Serien, wie z.B. Tutorials die Du regelmäßig führen möchtest
- Relevante Themen, die Du unbedingt unterbringen möchtest
Mache nun ein ausführliches Brainstorming und verteile Deine Themen und Unterthemen sinnvoll im Kalender. Wenn Du zu einem Thema eine Serie planst, überlege Dir, wie viele Beiträge du dazu veröffentlichen kannst.
Behalte Deine Kapazitäten im Auge und bleibe realistisch
Achte darauf, dass jeder Beitrag etwas Neues für Deine User bringt. Wiederholungen werden mit Desinteresse quittiert. Lasse Dir aber zugleich genug Raum, um spontan Themen umzusetzen. Nichts muss fest zementiert werden!
Hol Dir Input von Außen
Halte in Deinem Redaktionsplan Slots für aktuelle, spontane Themen frei. So kannst Du schnell auf brandheiße Themen reagieren. Dabei gibt es viele Möglichkeiten
- RSS-Feeds halten Dich auf dem Laufenden
- Mit Google Alerts bekommst Du relevante News direkt in Dein Postfach
- Abonniere Newsletter, die dich inspirieren
- Schau Dich auf Youtube um
- Verfolge Trends auf Social Media Plattformen
- Auch Unkonventionelles und Unterhaltsames aus dem Web kannst Du verwerten
- Einschlägige Fachseiten sind perfekt für die Recherche
Lass Dich inspirieren und überlege Dir, wie Du Trends auf Deiner Seite passend umsetzen bzw. angehen kannst. In Form von Ratgebertexten, Zusammenfassungen, Tests oder Tutorials kannst Du wertige Beiträge publizieren.
Lege Deine Zielgruppe fest
Lege fest, wen Du mit Deinem Content erreichen möchtest. Überlege Dir, welches Alter, welche Interessen, welche Probleme und welche Wünsche Dein Leser hat und versuche, Deine Themen nach ihm auszurichten. Schaffe eine Zielpersona, eine imaginäre Beispielfigur, die alle Merkmale Deiner Zielgruppe beinhaltet. So fällt es Dir leichter, Deinen Content gezielt an Deinem Publikum zu orientieren. Du kannst auch mit mehreren unterschiedlichen Zielpersonas arbeiten.
Hast Du keine Zielgruppe, richten sich Deine Beiträge ins Leere.
Nur wenn Du Deine Zielgruppe genau definierst, kannst Du sie auch erreichen. Auf Social Media Plattformen wie Facebook kannst Du Beiträge genau auf diese zugeschnitten ausspielen lassen.
Sinnvolle Strategie: Beitrag, Post, Video?
Auch über die Art der Veröffentlichung solltest Du Dir Gedanken machen: Ein Video oder Post mit dem Potential, viral zu gehen, bringt dir eine Menge Aufmerksamkeit. Auch
Tutorials sind in Video-Form für den User interessanter als lange Texte. Regelmäßige Posts auf Facebook oder Instagram, die Einblicke in Dein Unternehmen geben, machen es sympathisch und greifbar.
Wenn Du einen gehaltvollen Blogbeitrag veröffentlicht hast, kannst Du ihn mit Social Media Posts bewerben, um Besucher auf Deine Seite zu locken. Und natürlich spielt hier auch wieder die Zielgruppe eine entscheidende Rolle. Überlege Dir eine Content-Strategie, die zu Deinem Unternehmen und Deiner Arbeitsweise passt und die ein rundes Bild abgibt.
Der Feinschliff: SEO, Verlinkungen und mehr
Zielgruppe festgelegt, Thema gefunden, Kanäle festgelegt. Nun geht es daran, Deinen Content, z.B. Blogbeitrag, im Internet auffindbar zu machen. In Deine Planung solltest Du daher unbedingt auch eine wirksame SEO-Strategie einbeziehen. Nach erfolgreicher Keyword-Recherche und deren Anwendung hast Du schon einiges getan, um von Deiner Zielgruppe gefunden zu werden.
Achte auch auf eine sinnvolle interne und externe Verlinkung Deiner Beiträge. Wenn Du mit WordPress arbeitest, gibt es viele Plugins, die Dich beim Erstellen von Content unterstützen.
Die Erfolgsprüfung
Mit der Veröffentlichung Deines Contents ist es noch nicht getan. Überprüfe auch, wie gut er angekommen ist.
Viele, Webhoster aber auch Google Analytics oder Piwik geben Dir die Möglichkeit, den Traffic auf Deiner Seite zu überblicken.
Auch auf Social Media Plattformen wie Facebook oder Youtube kannst du die Statistiken zu Deinen Beiträgen einsehen. Dies solltest Du unbedingt tun, um auf niedrige Klickzahlen schnell zu reagieren. In Deinem Redaktionsplan kannst Du dann Maßnahmen für die kommenden Beiträge einplanen.

Halte alles im Fluss
Bleibe offen für neuen Input und versuche diesen in deinen bestehenden Plan jederzeit einzuarbeiten. Es bringt nichts, sich starr an einmal beschlossene Vorgaben zu halten, wenn sich unterwegs neue, vielversprechende Optionen ergeben. Sei jederzeit flexibel und reagiere auf die Umwelt um Dich herum. So werden Dein Blog oder Deine Seite lebendig und für den Leser interessant.
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