Fünf Fragen an… Anastasia Flit

Schon in der 4. Klasse stellte ich mir oft meinen Wecker auf 5 Uhr früh, um heimlich vor der Schule noch lesen zu können. Und selbst als Teenager ließ sich das Lesefieber nicht bremsen – die 100-Bücher-in-einem-Jahr Challenge bewältigte ich problemlos und konnte mich manchmal selbst im Unterricht nicht vom Buch losreißen. Inzwischen bin ich 20 Jahre alt und habe die Leselust beibehalten. Doch statt nur andere Inhalte zu lesen, wollte ich selbst welche erschaffen. Den Schritt zum selbstständigen Schreiben machte ich parallel zu meinem Medienmanagement Studium: Über ein Jahr texte ich bereits für contify und freue mich, nun im Rahmen des Praxissemesters neue Erfahrungen zu sammeln.
Noch Fragen?
Medienmanagement – also irgendwas mit Medien?
Von Medizin über Psychologie bis hin zu Biologie trieb es mich während meiner Schulzeit eigentlich in eine andere Richtung. Als ich nach dem Abitur eine Entscheidung treffen musste, war Medienmanagement eher eine spontane Entscheidung. Die Struktur und der Praxisbezug der FH sagten mir deutlich mehr zu, als die trockene Herangehensweise an der Uni.
Für Fotografie und Video interessierte ich mich sowieso schon. Kleine Arbeitsgruppen und eine breite Themenfächerung klangen verlockend. Der Anteil an PR und Journalismus überzeugte mich letztendlich.
Wie kamst du überhaupt zum Schreiben?
Die Leidenschaft für das Schreiben entwickelte sich mit der Zeit: Bereits zu Schulzeiten korrigierte ich die Arbeiten von Freunden oder erstellte sogar ganze Referate für andere – Sorry, falls das jetzt einer meiner ehemaligen Lehrer liest.
Während sich im Studium alle über die unzähligen Hausarbeiten beschwerten, konnte ich es kaum erwarten, direkt zu starten: Nicht selten hatte ich meine Arbeit bereits nach einigen Tagen fertig, obwohl monatelang Zeit war. Recherchieren und Texten: Genau mein Ding!
Wieso studierst du dann nicht Journalismus?
Diese Frage bekomme ich regelmäßig gestellt. Zum einen ist die Frage finanziell zu beantworten – natürlich muss der Job Spaß machen, doch die Miete zahlt sich auch nicht von alleine. Durch den Anteil an Wirtschaft, PR und Medien sehe ich mehr Auswahl für meine berufliche Zukunft und muss mich jetzt noch nicht festlegen.
Außerdem war es auch eine Frage der Bequemlichkeit: Vom Röntgen-Gymnasium am Sanderring war es kein großer Schritt bis zur FHWS in der Münzstraße (Ecke Sanderring). Ich bin in Würzburg aufgewachsen und möchte hier so schnell nicht wieder weg.
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Warum eigentlich bei contify?
Um ehrlich zu sein, war auch das ein großer Zufall. Wenn man mich als Kind fragte, was ich mal werden möchte, lautete meine Antwort: „Ich liebe zwar Lesen und Schreiben, aber damit kann man doch kein Geld verdienen.“ Meine Begeisterung war deshalb groß, als ich sah, dass contify für sein Redaktionsteam eine Texterin suchte.
Nach einem kurzen Anruf und dem angenehmen Klima beim Vorstellungsgespräch konnte ich direkt durchstarten – und bin bis heute unglaublich glücklich, meine Liebe für sprachliche Gestaltung täglich ausleben zu dürfen.
Vom Nebenjob direkt ins Praktikum?
Na klar! Sei es ein Text aus dem Modebereich oder der Finanzwelt: Seit Sommer 2016 bin ich neben des Studiums als Texterin und Content Managerin für contify tätig. Als ich im Rahmen des fünften Semesters einen Platz für mein Praktikum finden musste, fiel mir die Wahl nicht schwer: Ich finde es faszinierend, welche Bedeutung Worte haben und wie eine treffende Formulierung enorme Auswirkungen auf Kaufentscheidungen und das Denken der Konsumenten haben kann.
Gerne schreibe ich also nun als Vollzeitpraktikantin fleißig Produkttexte und Blogbeiträge, was das Zeug hält.