6 Tipps für klickstarke Teaser

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Endlich ist der Blogpost fertig. Mit viel Zeit und Mühe hast Du einen überzeugenden Beitrag abgeliefert, der jetzt stolz auf Deiner Seite auf Aufmerksamkeit wartet. Um diese zu erhalten, rufst Du die sozialen Netzwerke auf.
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Endlich ist der Blogpost fertig. Mit viel Zeit und Mühe hast Du einen überzeugenden Beitrag abgeliefert, der jetzt stolz auf Deiner Seite auf Aufmerksamkeit wartet. Um diese zu erhalten, rufst Du die sozialen Netzwerke auf. Noch schnell einen Teaser texten, der Reichweite, Interaktion und vor allem Traffic generiert. Bevor Du blind in die Tasten haust – klickstarke Teaser fallen nicht einfach so vom Himmel. Sie sind ein Resultat aus schlau überlegten Worten. Wir zeigen Dir, mit welchen 6 Tipps Du Teaser für Facebook, Twitter und Co. schreibst, die Dir die heiß ersehnte Aufmerksamkeit sichern.

1. Vergiss das Snippet!

Es ist verlockend, für den Social Teaser auf Deine Meta Description zurückzugreifen. Du hast Dir so viel Mühe damit gegeben, dass es nahe liegt, diese umzuformulieren und auch bei Facebook und Twitter zu nutzen. Lass die Finger davon! Zum einen steht der Social-Media-Post in einem gänzlich anderen Kontext als Deine Meta Description. Letztere ist Teil Deines Snippets. Dein Social Teaser hat jedoch die Funktion, User zu einer Reaktion zu motivieren. Neben dem obligatorischen Klick sind das vor allem Likes, Shares und Kommentare. Mit einer einfachen Kopie oder Abwandlung der Meta Description triffst Du aber nur selten die Worte, die User aktiv werden lassen.

Zum anderen hast Du auf Plattformen wie Facebook und Twitter mit Teaser und Snippet eine doppelte Chance, User von einer Interaktion zu überzeugen. Also nutze sie und langweile User nicht mit einer Doppelung von Teaser und Snippet.

Im besten Fall schaffst Du es, die beiden Elemente so miteinander zu verbinden, dass sie ein einheitliches Ganzes ergeben.

2. Denk nicht mal an Clickbaiting!

Wenn Du bereits den perfekten Teaser für Deinen Blogbeitrag und die ideale Meta Description geschrieben hast, kann es schwer fallen, sich davon zu lösen und mit neuer kreativer Energie einen eleganten Zweizeiler aufs digitale Papier zu bringen. Dann ist es verlockend (oder Strategie), über Clickbaiting-Teaser User zur Interaktion zu motivieren. Lass auch hier die Finger davon! Wenn Du Nutzer mit Teasern wie „Du glaubst nicht, was passiert, als dieser Mann von einem Hochhaus springt!“ umwirbst, verlierst Du schneller Follower als Du „Clickbaiting-Trap“ sagen kannst.

Der Grund: Kaum ein Teaser, der mit solch einer Dramatik wirbt, kann die Erwartungen der User im Blogartikel erfüllen. Solange Du also kein Stunt-Pilot oder Parkour-Profi bist, verzichte in Deinen Teasern auf Clickbaiting-Aussagen.

Das Wort „What“ mit Würfeln gelegt
Schreibe Cliffhanger und mach User neugierig

3. Schreibe Cliffhanger!

Statt Clickbaiting setze besser auf Cliffhanger. Dabei handelt es sich um eine mildere, intelligente Variante von Clickbaiting, die zwar neugierig macht, aber die Erwartungen der User erfüllen kann. Um einen überzeugenden Cliffhanger zu schreiben, solltest Du Dir zunächst diese 3 Fragen stellen:

  • Warum ist Dein Thema relevant?
  • Was erwartet der Leser?
  • Welchen Mehrwert erhält der Leser?

Beantworte diese Fragen zunächst nur für Dich. Mit diesem Wissen reißt Du dann 1-2 dieser Fragen in Deinem Teaser an. Auf diese Weise zeigst Du, dass Du ein für die Nutzer spannendes Thema hast. Stell dabei sicher, dass Du in Deinem Post nicht zu viel vorweg nimmst. Baue genau die richtige Menge an Spannung auf, so dass Du einen Cliffhanger kreierst, der User klicken lässt.

Ist Dein Teaser mit Cliffhanger fertig, gleiche diesen noch einmal mit den Informationen aus Deinem Snippet ab. Pass auf, dass Du auch hier nichts vorweg nimmst oder Doppelungen schaffst. Ein guter Teaser und das Snippet ergänzen sich harmonisch.

4. Schreibe für Deine Zielgruppe!

Du hast Deinen Blogbeitrag für eine bestimmte Zielgruppe geschrieben. Vergiss nicht, diesen Ton auch bei Deinem Teaser wieder aufzugreifen. Wenn Du einen Artikel zu angesagten Reisezielen plötzlich mit hochgestochenen Worten bewirbst, werden sich nicht wenige User den Klick auf Deinen Beitrag sparen. Greif also das Wording Deines Artikels wieder auf, um Deine Follower nicht zu verwirren.

In einigen Branchen kommt es vor, dass der Ton in den sozialen Netzwerken ein anderer ist als der Content auf der Webseite. In solch einem Fall hältst Du Dich natürlich an den bisherigen Ton der Social-Präsenz. Hast Du zwar den Ton auf Deiner Seite bereits gefunden, weißt aber bei Facebook und Co. noch nicht so richtig, wer Deine Fans sind, experimentiere ruhig etwas mit Formulierungen herum. Probiere Dich an verschiedenen Posts und werte die Zahlen der Reichweite und Interaktion aus. So wirst Du schnell den Ton finden, der Deine Follower zum Klicken bringt.

5. Sprich auf Augenhöhe!

Du weißt jetzt, was Du schreiben willst, wie Du Deine User neugierig machst und welchen Ton Du treffen willst. In sozialen Netzwerken ist es darüber hinaus wichtig, dass Du die Community stets auf Augenhöhe ansprichst. Sprich also direkt mit Deinen Followern, als ob sie Gleichgesinnte oder Kollegen sind. In Branchen, in denen es alles andere als steif zugeht, texte Deinen Teaser so, als ob Du Freunden von Deinem Beitrag erzählst. Diese Berücksichtigung des sozialen Aspekts von Facebook und Co. stellt sicher, dass sich die Leser angesprochen fühlen. Achte zudem darauf, dass Du

  • die User direkt ansprichst,
  • auf passive Formulierungen verzichtest,
  • keine Floskeln verwendest,
  • Füllwörter vermeidest und
  • Call-to-Actions mit einbaust.

Somit solltest Du – zumindest was Deine User angeht – alle wichtigen Aspekte abgedeckt haben. Doch auch das jeweilige Netzwerk hat so seine Eigenarten.

Das Wort Share und verschiedene Social Media Icons kreisförmig angelegt
Jedes Social Network hat seine Eigenheiten

6. Berücksichtige die Eigenarten des Netzwerks!

Jedes soziale Netzwerk weist eigene Anforderungen auf, die Du erfüllen musst. Dabei sind es vor allem Hashtags, Emojis und Zeichenzahl, die die Networks voneinander unterscheiden. Passe Deinen Teaser daher stets den jeweiligen Anforderungen der Kanäle an. So solltest Du bspw. bei Twitter und Instagram in keinem Fall auf Hashtags verzichten. Sie bringen Dir einen Großteil Deines neuen Traffics. Auch Facebook lässt den Einsatz von Hashtags zu. Die Zahl der User, die darüber aktiv nach interessanten Themen suchen, ist jedoch viel kleiner als bei den anderen Netzwerken. Hier ist die Einbindung von Events, anderen Seiten oder Usern durch das @-Zeichen vor dem jeweiligen Namen deutlich beliebter und daher sinnvoller.

Darüber hinaus experimentieren mittlerweile viele Unternehmen mit Emojis in ihren Teasern. Je nach Branche kannst auch Du Dich hieran versuchen, um Deinen Post optisch auffälliger zu gestalten. Die zulässige Zeichenzahl der Netzwerke variiert zwar deutlich, klickstarke Teaser sind jedoch oft nicht länger als 200 Zeichen. Bei Twitter lag die Grenze bis vor kurzem noch bei den bekannten 140 Zeichen, inzwischen ist diese auf 280 erhöht worden.

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Max Schmitt
Max Schmitt
Max Schmitt ist Gründer und Inhaber von contify GmbH. Als gelernter Journalist hat er sich nach seinem Studium auf hochwertige Inhalte spezialisiert. Von suchmaschinenfreundlichen Texten über Interviews bis zu Content-Strategien setzen er und sein Team Botschaften in Szene. Mit seinem Co-Founder Matthias Meyer gründete er Oktober 2012 die Agentur m-square, aus der im Frühjahr 2016 die Tochterfirma contify – eine Textagentur für Content mit Mehrwert entstand.
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Max Schmitt ist Gründer und Inhaber von contify GmbH. Als gelernter Journalist hat er sich nach seinem Studium auf hochwertige Inhalte spezialisiert. Von suchmaschinenfreundlichen Texten über Interviews bis zu Content-Strategien setzen er und sein Team Botschaften in Szene. Mit seinem Co-Founder Matthias Meyer gründete er Oktober 2012 die Agentur m-square, aus der im Frühjahr 2016 die Tochterfirma contify – eine Textagentur für Content mit Mehrwert entstand.

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