4 Musts für den perfekten Facebook-Post

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Ein Facebook-Post ist schnell geschrieben. Doch auch hier kannst Du mit wenig Aufwand noch mehr rausholen. In unserem heutigen Blogpost verraten wir 4 Tipps, mit denen Du Deine Facebook-Posts noch ansprechender für User machst. Voraussichtliche Lesedauer: 7 Minuten
Inhalt

Facebook ist prall gefüllt. Prall gefüllt mit wertvollen und völlig überflüssigen Informationen, die um die Aufmerksamkeit der User buhlen. Kein Wunder: Da draußen warten monatlich 31 Millionen aktive Nutzer (Stand September 2017) – und das nur in Deutschland. Weltweit kannst Du mit Deinen Posts über 2 Milliarden User erreichen. Wie schaffst Du es also, nicht in dem Beitragsgedränge unterzugehen und eine gute Reichweite zu erzielen? Wir zeigen Dir heute, welche 4 Musts Du bei Deinen Facebook-Posts berücksichtigen solltest, um aufmerksamkeitserregende Zeilen zu kreieren.

1. Texte wie ein Rockstar!

Fangen wir mit dem Offensichtlichen an: Auch wenn Du bei Social Media in der Regel nur wenige Wörter hintereinander setzen musst, wirklich erfolgreiche Postings sind so gut geschrieben, dass Dich am nächsten Tag die New York Times verpflichten will. Doch was heißt das genau?

Schreib auf den Punkt

Die wenigen Zeilen sollten Deine Botschaft auf den Punkt treffen. Nur wenn Du eine klare und prägnante Message textest, wissen Deine User sofort, worum es geht. Das ist unverzichtbar, wenn Du sie beim Scrollen durch ihren Newsfeed überhaupt erwischen willst. In der Praxis heißt das: Halt Deinen Post kurz und knackig. Schreib keine Headlines mit über 20 Wörtern und keine Posts mit mehr als 50 Wörtern. Dann hast Du gute Chancen, dass Du User für Deinen Content interessieren kannst.

Teaser Content an

Wenn Du zu geheimnisvoll und wenig aussagekräftig in Deinen Postings bleibst, überspringen User Deine Message schnell. Damit Dir das nicht passiert, lohnt es sich bei weiterführendem Content – wie z. B. auf Blogs – einen Teil des Inhalts geschickt anzuteasern. Willst Du also beispielsweise auf Deinem Blog 10 Tipps für einen guten Facebook-Post loswerden, könntest Du bei Facebook bereits 2 davon in Deinem Posting verraten und so den Mehrwert Deines Contents offenlegen.

Schreib emotional

Selbst dann, wenn Deine Marke eher mit trockenen Themen verbunden ist, solltest Du User (zumindest in einigen Posts) emotional ansprechen. Letztendlich sprichst Du mit Deinen Beiträgen bei Facebook nach wie vor Menschen an, die Antworten auf Bedürfnisse, Erwartungen und Probleme suchen. Bietest Du ihnen das, klicken sie gern auf Deinen Post.

Setz Emojis ein

Wenn Du nicht gerade mit Anlagepaketen wirbst, kann Dir der Einsatz von Emojis einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschaffen. Zwar bist Du heute nicht mehr der Einzige, der auf Smileys setzt, richtig platziert können die bunten Icons Deine Message jedoch emotional unterstützen. Oftmals helfen sie auch dabei, etwas zu erklären, ohne einen ganzen Roman zu schreiben. Einzige Voraussetzung dabei: Bleib Dir und Deiner Marke treu. Passen Emojis überhaupt nicht zu Deinem Image, lass die Finger davon.

Schreib nicht zu werblich

Wenn Du unbedingt den Neuzugang in Deinem Produktportfolio präsentieren willst, überlege Dir vorher gut, wie Du das textlich umsetzen willst. Wird Dein Post zu werblich, lassen User Dich links liegen. Daher solltest Du Dich beim Schreiben zunächst fragen, wie Deine Zielgruppe von Deinem Post profitieren kann – und erst danach, wie das Deiner Marke helfen kann.

Fordere User zur Interaktion auf

Zu einer guten Schreibe gehört bei Facebook auch eine Aufforderung, Deinen Beitrag zu liken, zu kommentieren oder zu teilen. Das muss nicht immer auf direktem Wege passieren. Bettelst Du förmlich um Likes, straft Dich Facebook mit weniger Reichweite ab. Geschickter kannst Du Nutzer animieren, wenn Du ihnen zum Abschluss Deines Posts Fragen stellst. Auf diese Weise bindest Du sie ein, ohne allzu offensichtlich eine Interaktion zu erzwingen.

Erwähne andere User und Facebook-Seiten!

Zu guter Letzt gehört zu einem exzellenten Facebook-Text auch, dass Du andere User und/oder Facebook-Seiten in Deinen Beiträgen erwähnst (bspw. @contify.de). Auf diese Weise steigerst Du die Chance, dass weitere User Deinen Post angezeigt bekommen. Übertreib es hierbei jedoch nicht: Nur wenn der Beitrag wirklich für die Person oder die Seite relevant ist, solltest Du den Link setzen. Ist er das nicht, wirst Du als Spam gemeldet oder schlichtweg ausgeblendet.

2. Nutze aufmerksamkeitserregende Visuals!

Wir haben Dir erst kürzlich gezeigt, wie wertvoll Visual Content geworden ist Das gilt auch für Facebook. Kombinierst Du Deine Beiträge mit Bildern, Videos oder GIFs, fallen diese Usern im Newsfeed eher auf. Worauf kannst Du hierbei achten?

Experimentiere mit Facebook Live Videos

Wenn Du ein Faible für Videos hast und Dich an Live-Schaltungen traust, kannst Du derzeit mit Facebook Live Videos die ganz große Reichweite erzielen. Denn: Diese Form des Contents sieht das Mark-Zuckerberg-Netzwerk besonders gern, so dass es diesen in den Newsfeeds der User höher listet.

Nutze eigene Bilder statt Vorschaubilder

Facebook macht es Dir leicht: Mit jedem Link, den Du postest, schlägt Dir die Plattform ein Bild vor, dass Du begleitend veröffentlichen kannst. Oftmals ist das jedoch nicht die beste Wahl. Mach Dir daher die Mühe und produziere eigenes Bildmaterial, das Deinen Text perfekt ergänzt oder Deinen Usern weiterführende Informationen vermittelt.

Optimiere Deine Bilder für Facebook

Es ist einfach, schnell ein Bildchen herauszusuchen und Deinem Post hinzuzufügen. Willst Du jedoch mehr Reichweite generieren, solltest Du Visual Content kreieren, der den Image-Richtlinien von Facebook entspricht. Damit zeigst Du der Plattform, dass Du Dir Gedanken gemacht hast und Nutzern einen echten Mehrwert bieten willst.

Nutze alle Medienformate

Bilder sehen User überall. Bring Abwechslung in Deinen Content und überrasche User mit wechselnden Medienformaten. Videos, GIFs, Podcasts und Memes bewahren Nutzer davor, sich zu langweilen – und Deine Posts fortan zu ignorieren.

Frauenhände halte eine Tasse Kaffee und ein Smartphone, das auf Facebook eingeloggt ist vor einem aufgeklappten Macbook
Morgens zum Kaffee als möglicher Zeitpunkt

3. Finde den besten Zeitpunkt!

Du weißt jetzt, welche Inhalte von Facebook und von Nutzern gern gesehen sind. Nun solltest Du den besten Zeitpunkt für diese Inhalte finden. Denn: Postest Du nach Belieben, landen selbst die besten Beiträge in den ungelesenen Tiefen des Netzwerks. Daher finde vorher heraus,

  • wann Deine Zielgruppe wach und damit potenziell am Laptop ist und
  • zu welchen Uhrzeiten sie in der Regel bei Facebook aktiv ist.

Zwar helfen Dir einige Zahlen im Netz dazu weiter, letztendlich musst Du hier jedoch unterschiedliche Zeitpunkte austesten. Kompliziert wird es für Dich, wenn Du mit Deiner Marke interkontinental unterwegs bist. Dann musst Du einen Zeitpunkt finden, zu dem beide Seiten der Welt wach und im Netzwerk aktiv sind. Alternativ kannst Du je nach vorgesehener Postzahl auf 2 oder mehr Posts pro Tag zurückgreifen, um wirklich die gesamte Zielgruppe zu erreichen. Auch hierfür solltest Du Testläufe starten und die Aufmerksamkeit Deiner User messen.

Eine Computergrafik mit den Worten Delete From tmp als Highlight
Verinnerliche den Facebook-Algorithmus

4. Verinnerliche den Facebook-Algorithmus!

Die bisherigen Tipps helfen Dir, gute Posts zum richtigen Zeitpunkt bei Facebook zu veröffentlichen. Um Dir abschließend die Krone aufzusetzen, verinnerliche die Algorithmen, über die Facebook entscheidet, mit welcher Reichweite Beiträge angezeigt werden. Mit diesen im Hinterkopf kannst Du Deine Posts und Deine Strategie für das Netzwerk optimieren. In diesem Kontext ist in den Fachmedien oft die Rede von „IPCTR“. Das steht für:

  • Interest
  • Post
  • Creator
  • Type
  • Recency

Diese Formel geht also davon aus, dass der Algorithmus von Facebook die Relevanz eines Beitrags nach:

  • dem Interesse eines Nutzers am Verfasser des Posts,
  • dem Interesse anderer Nutzer an diesem Post,
  • der Relevanz anderer Posts desselben Verfassers,
  • dem Interesse des Nutzers am speziellen Typ des Posts (Link, Video, Bild, Text) und
  • der Aktualität des Posts berechnet.

Facebook selbst sagt zur Reichweite von Beiträgen, dass der Algorithmus jeden einzelnen Post im Netz analysiert und dann prognostiziert, ob und welche User daran Interesse haben könnten und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass diese den Post teilen. Daraus berechnet der Algorithmus dann einen Relevanz-Score, der die Reichweite des Beitrags bestimmt. Als praktische Hinweise nennt Facebook dazu,

  • dass Du fesselnde und aussagekräftige Überschriften texten,
  • Du es mit der Zahl Deiner Beiträge nicht übertreiben und
  • Du verschiedene Content-Formen und Tonarten austesten sollst.

Auf diese Weise sollst Du gemäß Facebook Deine Reichweite erhöhen und das User-Engagement steigern können.

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Max Schmitt
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Max Schmitt ist Gründer und Inhaber von contify GmbH. Als gelernter Journalist hat er sich nach seinem Studium auf hochwertige Inhalte spezialisiert. Von suchmaschinenfreundlichen Texten über Interviews bis zu Content-Strategien setzen er und sein Team Botschaften in Szene. Mit seinem Co-Founder Matthias Meyer gründete er Oktober 2012 die Agentur m-square, aus der im Frühjahr 2016 die Tochterfirma contify – eine Textagentur für Content mit Mehrwert entstand.
Max Schmitt
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Max Schmitt ist Gründer und Inhaber von contify GmbH. Als gelernter Journalist hat er sich nach seinem Studium auf hochwertige Inhalte spezialisiert. Von suchmaschinenfreundlichen Texten über Interviews bis zu Content-Strategien setzen er und sein Team Botschaften in Szene. Mit seinem Co-Founder Matthias Meyer gründete er Oktober 2012 die Agentur m-square, aus der im Frühjahr 2016 die Tochterfirma contify – eine Textagentur für Content mit Mehrwert entstand.

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